Freiwilligenarbeit Philippinen

Die 7'107 Inseln der Philippinen

Die Philippinen sind ein aus über 7‘000 Inseln bestehender Archipel in Südostasien. Die beiden grössten Inseln, Luzon im Norden und Mindanao im Süden, machen ca. 65% der Landmasse aus. Die Philippinen sind insbesondere für ihre tropische Landschaft bekannt, die neben klimatisch angenehm warmen bis heissen Temperaturen, reizvolle Sandstrände, bemerkenswerte Tauchgebiete, sehenswerte Wasserfälle und beeindruckende Berggipfel zu bieten hat. Die Projekte für die Volunteers befinden sich auf den Inseln Cebu, Negros und Bohol – auch Zentral-Visayas genannt. Im Projekt hast du unmittelbaren Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung und kannst so richtig abtauchen in die philippinische Kultur.

Mabuhay - Willkommen

Auf den Philippinen werden rund 170 verschiedene Sprachen und Dialekte gezählt. Die Amtssprachen sind Englisch und Filipino. Filipino ist die moderne Variante der Sprache Tagalog, die von rund 15 Millionen Menschen in der Region in und um die philippinische Hauptstadt Manila als Muttersprache gesprochen wird. Die Mehrzahl spricht allerdings eine Regionalsprache als Muttersprache und verwendet Filipino als Zweitsprache. Durch die Kolonialisierung der Philippinen durch Spanien und den Vereinigten Staaten, enthält das moderne Tagalog eine Vielzahl an Wörtern spanischen und englischen Ursprungs. Heute wird zudem ein Mix aus Englisch und Tagalog gesprochen. Dabei werden englische Ausdrücke mit dem Tagalog vermischt:
Bsp. Paki-call ang driver! = Ruf bitte den Fahrer!

Der Vorteil deines Freiwilligeneinsatzes besteht darin, dass du die Sprache in direkten Kontakt mit deinen Arbeitskollegen, deiner Gastfamilie oder deinen Freunden viel besser als in einer Sprachschule lernst, denn du lernst das Alltagsvokabular und kannst dich direkt mit der lokalen Bevölkerung verständigen!

Die philippinische Küche

Die Philippinische Küche vereinigt spanische, chinesische, indische, japanische und amerikanische Einflüsse, die in sich in unterschiedlichen Ausprägungen niederschlagen. Daher können von Region zu Region andere Spezialitäten entdeckt und genossen werden. Wie in anderen asiatischen Ländern, ist der Reis das Grundnahrungsmittel. Als Beilage gibt es je nach Mahlzeit Fisch, Schwein, Huhn oder Gemüse. Davon zählen Fisch und Meeresfrüchte ebenfalls zu den Grundnahrungsmitteln. Die Speisen werden jedoch nicht so scharf gewürzt wie beispielsweise in Thailand oder Indien. Allgemein wird in der philippinischen Küche viel mit Kokosmilch gekocht. Gegessen wird entweder von Hand oder mit Löffel und Gabel. Messer werden von Filipinos normalerweise nicht zum Essen verwendet. Man muss also explizit darauf hinweisen, dass man gerne ein Messer haben möchte. Dank deiner Gastfamilie lernst du auch noch viele weitere, lokal beliebte Gerichte kennen, da dich deine Gastfamilie mit den lokalen Gerichten und Traditionen vertraut machen wird!

Philippinische Kultur

Wie die Küche ist die philippinische Kultur generell stark von der Kolonialzeit geprägt. Die Philippinen wurden 1521 von Ferdinand Magellan entdeckt. Die Spanier übernahmen danach die Herrschaft und begannen die Einheimischen zu kolonialisieren. Dies sieht man beispielsweise anhand der heutigen Religionszugehörigkeiten: Etwa 90 Prozent der philippinischen Bevölkerung sind Christen. Daneben gehören auf dem Archipel ca. 5 Prozent dem muslimischen Glauben an. Der Islam ist hauptsächlich auf den südlichen Inseln verbreitet. Ab Beginn des 20. Jahrhunderts lösten die USA die Spanier als Kolonialmacht ab. 1946 schliesslich wurden die Philippinen unabhängig. Den amerikanischen Einfluss findet man heutzutage nicht nur in der Küche, sondern auch in Musik, Film oder Baseball.

Unglaubliche Artenvielfalt

Auf den Philippinen kannst du unglaublich viele Tier- und Pflanzenarten bestaunen. Einige dieser Arten wie etwa die Bengalkatze oder die Philippinenente gibt es nur auf den Philippinen. Nicht nur auf dem Land gibt es viel zu sehen, sondern auch im Wasser. Im Meer hat es Korallenriffe, die viele verschiedene Fische, Krusten- und Weichtiere beherbergen. Ebenso die Pflanzenwelt bietet einiges: Wie bei den Tieren gibt es auch hier Arten, die nur auf den Philippinen vorkommen. Daneben gibt es auf den Philippinen Vulkane, die die Natur immer wieder mit ihren Ausbrüchen beeinflussen. Und wenn du das Land in deiner freien Zeit selbst erkunden möchtest, dann frag bei unserer Partnerorganisation vor Ort nach. Sie hat dir sicherlich den einen oder anderen Geheimtipp wo du Orte findest, die vielen Touristen unbekannt sind.